Nimaj - auf dem Land

Nimaj:

Die Fahrt dorthin dauerte ca. fünf Stunden und ging vorbei an zahlreichen Marmorfabriken.

Hotel: Das Zelt - Hotel „Chatra Saggar“ auf der Staumauer war natürlich ein absoluter Traum! Ein gelungener Gegensatz zu dem quirligen Stadtleben. Einfach Natur und Landleben pur. Es war nur etwas heiß im Zelt ohne Klimaanlage bei 35 Grad Celsius.

4. Tag:

 

Nach dem Frühstück Fahrt nach Nimaj. Chatra Sagar: Der größte Luxus ist die Lage auf eigenem Land der Nimaj-Familie, ruhig und idyllisch, mit üppigen Feldern und ursprünglichen Dörfern. Die Felder direkt rund um den Damm wurden aufgegeben und stattdessen pflanzte man hier Bäume und Büsche, die mit Beeren und Früchten Vögel anlocken sollen.
Es ist ein Paradies für Hobby Ornithologen: man gibt sich viel Mühe, dem Gast die Natur näher zu bringen. Im Frühling kommen Vögel von weit her und machen hier Rast. Man macht Streifzüge durch die Umgebung, ausgerüstet mit Ferngläsern und einem kundigen Führer. Es gibt Bestimmungsbücher und ein leistungsfähiges Nikon-Spektiv mit Manfrotto Stativ im Hauptzelt, welches auf den Exkursionen von einem Bediensteten mitgeführt wird.

 

Nachdem ich mit dem Eigentümer, einem Angestellten, der für das Fernglas und das Bestimmungsbuch zuständig war und einem Vogelexperten losgezogen war und diese dann gefühlte Stunden an einer Stelle verzückt verharrten und auf das liebliche Zwitschern einiger Vögelchen lauschten und jeden gesichteten Vogel auf einer Liste notierten, setzte ich mich ab und bin alleine um den Stausee spaziert.

Ganz nahe am Esszelt hielten sich ein Eulenpärchen, freche Papageien und niedliche Eichhörnchen auf, die man entspannt beobachten konnte. An den riesigen Skorpion vorm Zelt möchte ich nicht mehr denken!

Die sehr freundliche Frau des Hauses bot abends eine Kochstunde an und bereitete leckere traditionelle Gerichte mit indischen Gewürzen vor uns zu, die wir dann auch später serviert bekamen. Es war eine persönliche Atmosphäre und man kam mit den wenigen erlesenen Gästen am Lagerfeuer ins Gespräch.

 

5. Tag:

 

Die Farm- und Dorftour mit Besichtigung der Baumwollfelder und des Töpfers in Begleitung des lokalen Land Lords war sehr informativ und sehenswert. Ein toller Einblick in das traditionelle Landleben Indiens.

 

 

Baumwollfelder:

 

Im Dorf :

 

 

Nachdem wir ankündigten, den Sunset auf dem kleinen Hügel genießen zu wollen, war auf halber Höhe wie von Zauberhand plötzlich eine Minibar aufgebaut mit Snacks und unseren Lieblingsgetränken-

das war Luxus pur!