Drakensberge

Es zog sich total zu und wir fuhren über zwei Stunden im dichtesten Nebel. Die Strecke über Dundee, Ladysmith bis Didima war aber dann doch in einem Tag gut zu bewältigen und wir waren ohne Pausen um 15 Uhr am Cathedreal Peak. Unterwegs sahen wir viel ödes Land und es fuhren auffällig viele Polizeiwagen vorbei. 

 

 

 

 

Die letzte Strecke ab Winterton zog sich dann noch mal, war aber landschaftlich zunehmend schön. Hübsche Hütten, interessante Menschen und ein tolles Bergpanorama. Am Schild machte ich dann noch ein Foto von der kompletten Kulisse. 

 

 

 

Wir checkten schnell ein und suchten unsere super schöne Unterkunft auf.Ich zog mich schnell noch mal um, weil es so warm war. In kurzer Hose und mit Kamera bewaffnet, beschloss ich hinter dem Didima Camp ein wenig den Pfad in die Berge hinauf zu laufen ( Rainbow Gorge). Immer wieder gab es eindrucksvolle Blicke aufs Camp hinunter. In den Bergen zogen allerdings bedrohliche Wolken auf. 

 

 

 

Nach einer Stunde beschloss ich umzukehren. Natürlich wurde es auf einmal wieder sehr kalt und ich war völlig falsch angezogen. Aber der Weg hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn so konnte ich noch wenigstens ein paar Fotos mit Sonne ergattern. Beim Abendessen trafen wir dann wieder das Pärchen und wir aßen gemeinsam im großen Restaurant das Abendessen.

 

 

 

14.Tag : Didima Camp – Tugela Gorge

 

Es regnete und wir schliefen deshalb aus. Wandern ging bei diesem Wetter nicht. Mit Regenjacke gingen wir zum Frühstück.  Gegen 10 Uhr fuhren wir zum Visitor Center und guckten im Museum den kurzen Film und die Schautafeln zu den San-Felsenzeichnungen an. Eine Wanderung zu den Zeichnungen wäre zu rutschig gewesen. 

 

 

 

Um 11 Uhr brachen wir Richtung Amphitheater auf. Wir entschieden uns den kürzeren Weg auf der Karte am Fluss entlang zu nehmen. Doch nach einer Stunde Suchen und immer entlegeneren Hütten, verließ uns der Mut und wir fuhren die ganze matschige Strecke zurück. Gegen 13 Uhr checkten wir im Hotel Mont Aux Source ein. Von außen sah es nett aus, aber das Zimmer war total abgewohnt.

 

 

 

Naja, alles zusammengerafft und Richtung Amphitheater gefahren. Am Visitor Center gab es nur eine schlechte Kopie mit Wanderwegen. Tugela Gorge Walk könne man heute wandern, war die Antwort der Angestellten. Wieder einmal auf uns gestellt, fuhren wir das letzte Stück bis zum Start des Tugela Gorge Walk. Es standen nur noch zwei Autos da. Es regnete nicht und ich wollte wenigstens ein Stück der Wanderung machen, wenn ich schon mal da war. 

 

 

Wir hüpften über den Fluss, der recht viel Wasser führte, über wackelige Steine. Dann liefen wir durch ein bewaldetes Stück. Von der Bergkulisse war kaum etwas zu sehen.  Dann öffnete sich der Blick und wir wanderten über eine kleine Holzbrücke, um eine Kurve. Jetzt konnte man die Schönheit erahnen, kleine Wildblumen am Wegesrand. Doch die Wolken zogen sich zu, es grummelte bedrohlich.Wir kehrten lieber um und gerade am Auto zurück fing es an zu schütten. Schade! Das Abendessen(Buffet) war nicht gut. Wir flüchteten, als zwei lärmende Reisegruppen nahten, an den Kamin und tranken im Feuerschein unseren Wein. 

 

15.Tag: Amphitheater - Johannesburg

 

Wir konnten uns Zeit lassen, frühstückten in Ruhe und starteten um 10 Uhr. Die Fahrstrecke war nicht besonders interessant. Gegen Mittag machten wir Halt und nahmen einen Snack an einer Autobahnraststätte bei Wimpys. Gegen 14 Uhr waren wir am Flughafen Johannesburg. Auf die letzte Tankstelle hatten wir zu lange gewartet und im Flughafen hatten wir keine Lust mehr zu suchen. Der leere Tank wurde uns aber nicht in Rechnung gestellt. Im Duty Free Bereich packte mich dann der Kaufrausch. Ich liebe das afrikanische Kunsthandwerk.

 

 

Ich erstand einen hübschen Tischläufer im „Out of Afrika“ Shop und einen wunderschönen geflochtenen Korb. Gerade als die Maschine starten wollte, brach über Johannesburg ein Gewitter los. Wir warteten eine Stunde auf dem Rollfeld und starteten dann trotzdem im Blitzgewitter. In Paris verpassten wir natürlich den Anschlussflieger nach Düsseldorf. Der nächste Flieger kam fünf Stunden später. Egal, wir vertrieben uns die Zeit mit Fotos gucken und Urlaubserfahrungen austauschen mit anderen Leidensgenossen. Noch nicht mal einen Getränkegutschein gab es von Air France. Um 15 Uhr waren wir endlich zu Hause.