Tag 3:

Weil es uns hier so gut gefallen hat, gibt es wieder ein Frühstück im News Café. Anschließend holen wir das Auto aus dem Parkhaus und fahren zum Bayside Marketplace, wo sich neben kleinen Shops auch auch ein Hard Rock Café befindet. Wir buchen die frühe und noch fast leere Hafenrundfahrt mit „Island Queen Cruises“. Es geht vorbei an der eindrucksvollen Skyline Downtown Miamis, an den Anlegern der riesigen Kreuzfahrtschiffe, nach Fisher Island und Star Island. Wir bewundern die tollen Häuser mit Bootsanlegern der Schönen und Reichen und suchen uns schon mal die schönste Villa für uns aus. 

Gegen 13 Uhr fahren wir zum Stadtteil Wynwood. Der Wynwood Art District hat sich in nur kurzer Zeit zu einem trendigen Kunstzentrum (Kunstmesse Art Basel) entwickelt. An jedem zweiten Samstag des Monats führt die Gemeinschaft einen öffentlichen Spaziergang durchs Viertel. An diesem Tag der offenen Tür zeigen sich Galerien, Ateliers, alternative Räume und Showrooms der Öffentlichkeit. Anlaufpunkt ist das „Wynwood Kitchen & Bars“. Wir sind leider an keinem Samstag dort, doch so haben wir die kreativ bemalten Wände für uns fast alleine. Wir sind schwer beeindruckt von dem ehemaligen Gewerbegebiet und den mit Graffiti besprühten Wänden. Welch eine Straßenkunst! Hier sind die aufstrebende Kunstszene und anspruchsvolle Künstler am Werke. Andächtig verharren wir vor den Wänden und entdecken immer neue Details. Ein „must see“ für jeden Miami Besucher und vielleicht das Highlight meines Urlaubs.  Gegen 16 Uhr nehmen wir noch einen frisch gemahlenen Kaffee im Panther Coffee und trennen uns schweren Herzens von diesen Eindrücken.

Die Fahrt geht weiter zum Stadtteil Little Havanna. Wir unternehmen nur einen kurzen Walk auf der „Calle Ocho“ und besuchen den Domino Park. Nur an wenigen Stellen ist hier noch der Flair Kubas zu erahnen. Im kleinen Park spielen ältere Herren begeistert Domino und auch Schach, das Klappern der Spielsteine klingt lustig beim Mischen. In wenigen historisch eingerichteten Geschäften wird von geschickten Herren präsentiert, wie Zigarren gerollt werden und diese werden dann an Touristen verkauft. Um 17 Uhr fahren wir Richtung Villa Vizcaya – doch leider ist dort schon geschlossen.

Wir fahren weiter Richtung Key Biscayne und stoppen direkt auf Virginia Key am Jachthafen. Unser teures aber gutes Abendessen nehmen wir im schicken Restaurant „Rusty Pelikan“ mit Blick auf die Skyline Miamis ein. Der Sunset ist nicht besonders gut, doch wir fotografieren noch die erleuchtete Skyline Miamis bei Nacht.

Tag 4:

Heute gibt es nur einen schnellen Kaffee im Apartment. Ich flitze nochmals an den Strand um wenigstens meine Lieblings-Lifeguard-Tower im frühen Sonnenlicht zu erwischen. T. holt inzwischen das Auto aus dem Parkhaus, packt die Koffer ein und holt mich dann am Ocean Drive ab.