Welcome to Miami

Tag 1:

 

Endlich geht es los in den wohlverdienten Urlaub und vor allem in die Wärme. Unser Abflug ist morgens ab Düsseldorf mit Delta via Atlanta. Meine Eltern sind in der gleichen Maschine und beim Quatschen vergeht die Zeit „wie im Fluge“. Wir identifizieren kurz unsere Koffer und haben endlich mal eine zügige Immigration. Der Weiterflug geht nach Miami und die Ankunft ist abends um 18 Uhr. Wir fahren mit dem Shuttle Bus zum Car Rental, das braucht alles seine Zeit. Zu Hause haben wir schon alle Standorte ins Navi eingegeben und die Fahrt nach Miami South Beach ist kein Problem. Wir checken im zentral gelegenen Hotel „Jet Set Franklin“ ein, müssen dann aber das Auto sofort im Parkhaus in der Nähe für 15 $ abstellen. Ziemlich müde machen wir noch einen kurzen Abstecher zum nur einen Block entfernten Ocean Drive. Hier ist schon im Lummus Park die Vorabendparty zur Gay Parade in vollem Gange. Die Nacht wird unruhig und auf den Straßen ist es laut.

 

 

Tag 2:

 

Dank des Jet Lag ist das frühe Aufstehen zum Sunrise kein Problem für mich. Es ist sehr schwül, warm und gewittrig, meine Kameralinse beschlägt sofort. Ich erwische den Ocean Drive noch mit seinen bunten Leuchtreklamen. Dann laufe ich zum Beach um die hübschen Lifeguard-Häuschen in den einzelnen Strandabschnitten zu fotografieren. Leider ist es bewölkt und es gibt keine guten Fotos. Wir nehmen ein leckeres Frühstück im News Café und genießen die lässige Morgenstimmung am Ocean Drive: Jogger, Skater, Hundeausführer… Dann schlendern wir an den schönen Artdeko Hotels vorbei, werfen auch mal Blicke in die Lobbies und bestaunen die polierten Oldtimer vor der Tür.

 

 

 

Ab 12 Uhr beginnt die Sperrung des Ocean Drives für die Gay Parade. Wir beobachten die bunte Parade, die kreativ geschmückten Wagen und die total verrückt gekleideten Menschen. Fast wie im Karneval; es macht unheimlich Spaß. Die besten Drag Queen Kostüme werden am Ende auf einer Bühne prämiert. Auch das TV ist dabei.

 

 

 

Um 15 Uhr laufen wir „mal eben“ ein paar Blocks bis zur Lincoln Road. Meine Füße zeigen erste Verschleißerscheinungen und das ungewohnte Laufen mit Flip Flops erzeugt Blasen zwischen den Zehen. Nach mehreren misslungenen Versuchen können wir endlich an einem Automaten Geld ziehen. Die Geschäfte an der Lincoln Road sind sehr chic und es ist nett die gut gekleideten Menschen zu beobachten. Eine tolle Shopping Meile.  Nach einem leckeren Salat im „Nexxt“ machen wir einen Abstecher zum Hotel zum Duschen. Abends gibt es Free Openair Partys im Lummus Park und auf dem Ocean Drive. Wir mischen uns unter das wilde Volk und feiern begeistert mit zu elektronischen Beats bis 23 Uhr.