Unterwegs im Etosha National Park - Vom Camp Halai nach Fort Namutoni

Heute müssen wir einmal quer durch den Park und fahren deshalb erst einmal zügig entlang der Hauptstraße an Halali vorbei.

 

Am Rande der Etosha Pfanne ziehen Hunderte von Hartebeest Antilopen einträchtig in langen Karawanen vor uns über die Gravelroad. Ein toller Anblick.

 

Kurz stoppen wir am Etosha Lookout und blicken etwas ernüchtert  in die Weite der trostlosen Pfanne.

Die einsame staubige Pad via Naumses nach Goas besteht nur aus Schlaglöchern, auch die Tiersichtungen lassen zu wünschen übrig.

 

Red Hartebeest Kuhantilopen am Rande der Etosha Pfanne

Löwen am Wasserloch Batia  

Bei Springbokfontain biegen wir ab nach Batia.

Riesige Herden von Zebras und Gnus versperren die Anfahrt.

 

Im sich wiegenden hohen Steppengras können wir eine blutverschmierte Löwin entdecken. Offensichtlich hat sie sich bei der Jagd die Vorderpfote verletzt. Der Rest des Rudels liegt vollgefressen unter einem spärlichen Fleckchen Schatten.

 

Action ist hier nicht mehr zu erwarten, deshalb geht es weiter nach Okerfontain.

 

Rund um Okerfontain - Mächtige Elefantenbullen

In der Ferne zieht ein dickes Nashorn vorbei. Am Wasserloch badet ein einsamer Elefantenbulle. Nach einer kräftigen Schlammpackung, bewirft der graue Koloss sich noch mit einer Ladung Staub gegen die lästigen Insekten. Mit seinen riesigen ledernen Ohren wedelt er kräftig durch die Luft und imponiert uns gewaltig.

 

Wasserloch Chudop - Giraffen so weit das Auge reicht

Auf dem Weg nach Chudop sehen wir immer mehr Giraffen.

 

So viele auf einem Flecken habe ich noch nie gesehen. Das Wasserloch ist normalerweise sehr hübsch mit seinem Riedgrasbüscheln in der Mitte. Doch jetzt im Oktober ist es fast ausgetrocknet bis auf eine letzte Pfütze.

Hübsch anzusehen, wie die Giraffen ihre Akrobatik vollführen, um mit ihren langen Beinen und dem langen Hals ans lebensnotwendige Wasser zu gelangen.

 

Sogar die großen Eland-Antilopen können wir erspähen. Ein kleines Springböckchen ist im Schlamm stecken geblieben und kämpft verzweifelt ums Überleben. Ein mitfühlender Guide kann das Elend nicht länger mit ansehen. Er fährt seinen Jeep so nahe wie möglich ans Wasserloch, springt aus, packt das Tier an den Hinterläufen und zieht es aus dem Schlamm.

 

Gerettet!

 

Kurzer Stopp am Fort Namutoni

Hyänenrudel bei Klein Namutoni

Rund um die Fisher`s Pan - von Twee Palms über Aroe bis Okevi